Die Unternehmen der Schwarz Gruppe verfolgen einen zielgerichteten Kurs für eine umweltfreundlichere Zukunft: Das bedeutet auch, dass sie nahezu zu 100 Prozent Grünstrom beziehen*.
Mit Lidl, Kaufland, Schwarz Produktion und Schwarz Digits setzt der Großteil unserer Unternehmungen dabei bereits heute auf Strom, der zu 100 Prozent* aus erneuerbaren Energien stammt. Als Europas fünft-größtes Entsorgungsunternehmen bezieht PreZero zum aktuellen Zeitpunkt 97,5 Prozent Grünstrom. Einzelne Geschäftseinheiten, die auf Grund des starken Wachstums erst seit kurzem zu PreZero gehören und noch an bestehende Strombezugsverträge gebunden sind, werden sukzessive umgestellt, um den Grünstromanteil so auch hier immer weiter auszubauen. Zum momentanen Zeitpunkt beläuft sich unser Strommix somit über alle bestehenden und neu dazugekommenen Geschäftseinheiten auf 99,5 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien. Die Zielrichtung – 100 Prozent Grünstrom – ist klar gesetzt.
Unseren Grünstrombezug decken wir bereits heute zu knapp zwei Prozent aus Eigenerzeugung. Für den weiteren Bedarf setzen wir auf Herkunftsnachweise, die garantieren, dass der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt. Darüber hinaus schließen wir langfristige Stromlieferverträge ab: Dank dieser sogenannten Power Purchase Agreements fördern wir die Schaffung zusätzlicher Grünstromkapazitäten und unterstreichen somit die Ernsthaftigkeit unseres Klimaengagements. Zudem reduzieren wir unsere Emissionen und wählen nachhaltige, effiziente Technologien und Baustoffe, um unseren Einsatz in Sachen Klimaschutz anschaulich und erkennbar zu machen.
Zudem planen wir, den Anteil des eigenproduzierten Grünstroms sukzessive zu erhöhen. Der restliche Strom, den die Unternehmen der Schwarz Gruppe aus erneuerbaren Energien* beziehen, wird aktuell durch Herkunftsnachweise** abgedeckt.
Durch den stetigen Ausbau der Eigenerzeugung erneuerbarer Energien sowie die Verbesserung der Energieeffizienz haben wir im Geschäftsjahr 2023 auf diese Weise 598.700 Megawattstunden Grünstrom aus Eigenerzeugung genutzt.
Auf den Dächern unserer Filialen, Lagerstandorte und Verwaltungsgebäude erstrecken sich Solaranlagen über eine Fläche von vier Millionen Quadratmetern – das entspricht rund 568 Fußballfeldern. Diese Anlagen produzieren genug Solarstrom, um theoretisch 100 Durchschnitts-Haushalte ein Jahr lang versorgen zu können. Doch das ist nur der Anfang.
Ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur nachhaltigen Energieversorgung der Unternehmen der Schwarz Gruppe ist ein langfristiger Stromliefervertrag, auch Power Purchase Agreement genannt, den die Schwarz Beschaffung im Auftrag von Lidl und Kaufland mit RWE Supply & Trading abgeschlossen hat. Ab 2028 werden die beiden Handelssparten jährlich rund 250.000 Megawattstunden Grünstrom aus dem Offshore-Windpark „Kaskasi“ in der deutschen Nordsee beziehen. Der Windpark, der etwa 35 Kilometer vor der Küste Helgolands liegt, verfügt über 38 Windturbinen mit einer Kapazität von 342 Megawatt. Die Partnerschaft dient der langfristigen Sicherung von Grünstromkapazitäten und unterstreicht das selbstverpflichtende Klimaengagement der Unternehmen der Schwarz Gruppe.
Die Kombination aus eigenproduziertem Grünstrom, einem langfristigen Stromliefervertrag und innovativen Technologien demonstriert, dass die Unternehmen der Schwarz Gruppe nicht nur vorausdenken, sondern voraushandeln – für Mensch, Klima und um die Energiewende aktiv mitzugestalten.
* Ausgenommen Bezugsverträge, die die Unternehmen der Schwarz Gruppe nicht beeinflussen können, wie z. B. bei vereinzelten Mietobjekten mit Strombezugsbindung.
** Grünstrom-Herkunftsnachweise belegen die Erzeugung einer Megawattstunde Ökostrom aus erneuerbaren Quellen. Sie geben an, wie, wann und wo die Energie erzeugt wurde, und sind international handelbar.