Story

Preisparität und Proteinstrategie bei den Unternehmen der Schwarz Gruppe

5 Minuten Lesezeit

Lidl macht bewusste Ernährung für alle zugänglich

Nachhaltige Ernährung darf keine Frage des Geldbeutels sein. Dafür engagieren sich die Unternehmen der Schwarz Gruppe mit Nachdruck. Die Handelssparte Lidl zeigt dabei, wie sich wissenschaftlich fundierte Ernährungsstrategien, mutige Preispolitik und Produktinnovationen erfolgreich verbinden lassen. 

Preisparität als Schlüssel für Veränderung 

Seit Oktober 2023 bietet Lidl in Deutschland den Großteil seiner veganen Eigenmarke Vemondo zum gleichen Preis wie tierische Vergleichsprodukte an – und hat damit eine Barriere im Markt aufgelöst: Pflanzliche Alternativen sind nicht länger teurer. 

Die Wirkung ist messbar: Laut einer 2024 veröffentlichten Studie von der Ernährungsorganisation ProVeg stieg der Absatz veganer Produkte seit der Einführung der Preisparität um über 30 Prozent. Besonders beliebt: Innovationen wie die No Butter, der No Ghurt oder die veganen Tasty Trinkmahlzeiten, die gezielt Lücken im Sortiment schließen – natürlich ohne Aufpreis.  

Proteinstrategie mit klaren Zielen bis 2030 

Die Preisoffensive ist Teil der langfristigen Proteinstrategie, die Lidl Anfang 2023 gestartet hat. Sie orientiert sich an der Planetary Health Diet der EAT-Lancet-Kommission und an der WWF-Methodik zur Sortimentsanalyse. 

Die Ziele von Lidl Deutschland: 

  • 20 Prozent pflanzenbasierte Proteinquellen im Sortiment bis 2030
  • 10 Prozent alternative Molkereiprodukte bis 2030
  • 20 Prozent Vollkornanteil im Getreidesortiment bis 2030 

Bereits heute veröffentlicht Lidl als erster Händler in Deutschland jährlich das Verhältnis tierischer und pflanzenbasierter Proteine im Sortiment. 2023 lag der Anteil pflanzlicher Proteine bei 11,8Prozent und bei alternativen Molkereiprodukten bei 6,6 Prozent. 

Internationale Partnerschaft mit Lidl und dem WWF 

Das Engagement reicht weit über Deutschland hinaus: Gemeinsam mit der Natur- und Umweltschutzorganisation WWF treibt Lidl in 31 Ländern die Transformation des Sortiments voran. Als erster Lebensmittelhändler schafft Lidl Transparenz für alle Lebensmittelkategorien auf Basis der Planetary Health Diet – und gibt Kunden so die Möglichkeit, bewusstere Kaufentscheidungen zu treffen. 

Diese internationale Zusammenarbeit zeigt, dass Preisparität und Proteinstrategie keine isolierten Maßnahmen sind, sondern Teil eines ganzheitlichen Ansatzes für bewusste Ernährung. 

Preisparität durch Produkte der Lidl Eigenmarke Vemondo wie No Ghurt oder No Butter

Ganzheitlicher Blick auf Ernährung 

Neben dem Ausbau pflanzlicher Alternativen setzt Lidl auch auf die Verbesserung bestehender Produkte. Bis 2025 sollen die absatzgewichteten Mengen an Zucker und Salz um 20 Prozent reduziert werden – ohne Kompromisse bei Produktsicherheit und Geschmack einzugehen. Bereits heute sind viele Eigenmarkenprodukte optimiert, weitere werden kontinuierlich angepasst. 

Auch die Handelssparte Kaufland verfolgt ambitionierte Ziele: Mit seiner Marke K-take it veggie hat auch Kaufland Preisparität eingeführt und arbeitet daran, den Anteil pflanzlicher Proteine im Sortiment zu steigern. Zudem stehen bei Kaufland die Reduktion von Zucker, Salz und Fett, insbesondere in Produkten für Kinder, im Fokus. 

Bewusste Ernährung für alle 

Die Richtung ist klar: Preisparität, pflanzliche Innovationen und internationale Kooperationen ermöglichen eine gesunde Ernährung, die sich jeder leisten kann. Lidl, Kaufland und die Unternehmen der Schwarz Gruppe übernehmen damit Verantwortung für eine nachhaltige Transformation des Ernährungssystems – wissenschaftlich fundiert, messbar und konsequent umgesetzt. 

Das ist Voraushandeln – nachhaltige Ernährung bezahlbar machen, statt nur darüber zu reden. 

Preisparität und Proteinstrategie durch K-take it veggie Produkte