Nachhaltige Logistik: E-LKWs als Schlüssel zur Mobilitätswende

Die Initiative Electra ist ein gemeinsames Projekt der Unternehmen der Schwarz Gruppe, das den Wandel in der Transportlogistik in Richtung Nachhaltigkeit vorantreibt. Ziel ist es, durch den Einsatz von E-Lkw den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Mobilitätswende damit aktiv zu gestalten.

Die Bedeutung der Logistik für die Unternehmen der Schwarz Gruppe

Die Logistik ist das Rückgrat der Unternehmen der Schwarz Gruppe. Unsere externen Transportdienstleister setzen täglich rund 7.500 Lkw ein, um die Filialen von Kaufland und Lidl mit Waren zu versorgen. Die Einführung von E-Lkw ist ein entscheidender Schritt, um Emissionen zu senken und den ökologischen Fußabdruck zu verringern.

Herausforderungen und Chancen der E-Lkw

Der Umstieg auf E-Lkw bringt Herausforderungen und Chancen mit sich. Die Reichweite der Fahrzeuge ist aktuell noch geringer als bei Diesel-Lkw. Um deren enormen Energiebedarf sicher zu stellen, muss zur erfolgreichen Implementierung an unseren Logistikimmobilien flächendeckend Ladeinfrastruktur aufgebaut werden. Im Rahmen der Initiative arbeitet PreZero erstmalig in der Filialbelieferung mit Kaufland und Lidl zusammen, mit dem gemeinsamen Projektziel Transparenz über den Einsatz der E-Lkw und das Zusammenspiel mit der Ladeinfrastruktur herzustellen. Diese ist wichtig, um Prozesse an die innovative Technologie anzupassen und die Kostenstruktur zukünftig zu optimieren. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind entscheidend für die gesamte Prozesskette.

Zusammenarbeit und Innovation

Schwarz Beschaffung, Schwarz Mobility Solutions, Schwarz Immobilien Services, PreZero und Schwarz Logistik arbeiten eng zusammen, um den Einsatz von E-Lkw zu koordinieren. Diese Zusammenarbeit ist ein Leuchtturmprojekt für die Branche und zeigt, wie wichtig es ist, gemeinsam an einer emissionsärmeren Logistik zu arbeiten.

Fortschritte und Ausblick

Die Erkenntnisse aus der Initiative Electra helfen die Dekarbonisierung der Logistik der Unternehmen der Schwarz Gruppe erfolgreich voranzutreiben. Wobei die Unternehmen der Schwarz Gruppe schon länger gemeinsam Maßnahmen etabliert haben, und konkrete Reduktionsergebnisse erzielen.

• Kaufland: Seit September 2023 setzt Kaufland am Standort Möckmühl mittlerweile zehn E-Lkw in der Marktdistribution ein. Kurz darauf wurde ein Ladepark mit acht Ladepunkten gebaut und im Dezember 2023 eingeweiht. Im ersten Jahr bis September 2024 wurden somit 385 Tonnen CO2 eingespart. Darüber hinaus werden an den Standorten Barsinghausen und Donnersdorf weitere E-Lkw eingesetzt.
• Lidl: Über 65 batterieelektrische Lkw in 16 Ländern sind für Lidl im Einsatz, darunter in der Schweiz, Italien und den Niederlanden. Lidl Niederlande plant, bis 2030 alle Filialen mit Elektro-Lkw zu beliefern. Auch Länder wie Lidl Spanien sammelt erste Erfahrungen mit E-Lkw.
• PreZero: In sieben Landesgesellschaften wurden Tests zu alternativen Antrieben durchgeführt. PreZero hat Förderungen für die Beschaffung von E-Trucks erhalten und setzt in Schweden und den Niederlanden bereits Elektro-Schwerlastwagen ein. In Deutschland sind ab Ende des Geschäftsjahres fünf E-Lkw im Einsatz.

Zukunftsperspektiven und Branchenengagement

Der „Future Day“, eine Messe, die von den Unternehmen der Schwarz Gruppe organisiert wurde, war im Sommer 2024 ein weiterer Meilenstein. Diese Veranstaltung brachte Hersteller, Spediteure und Branchenexperten zusammen, um über die Dekarbonisierung der Transportlogistik zu diskutieren. Auf über 10.000 Quadratmetern präsentierten neun Hersteller, darunter Daimler, Volvo, MAN, Krone und Schmitz Cargobull, ihre E-Lkw-Modelle und weitere Innovationen. Die Messe bot für 600 Gäste eine Plattform, um den Dialog in der Logistikbranche zu intensivieren und konkrete Schritte zur E-Transformation zu erörtern. Die Unternehmen der Schwarz Gruppe setzen nun die gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis um und treiben die nachhaltige Transformation der Logistik voran.

Die Initiative Electra ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft. Wir zeigen damit, dass die Transformation der Transportlogistik nicht nur möglich, sondern notwendig ist, um den Klimaschutz voranzutreiben.